Bilder/Texte von Michael Gutscher, Winfried Weber
Einsatzdatum: | 06.02.2014 |
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Einsatzstichwort: | Brand Silo, B 3 |
Alarmierung: | 07:36 Uhr |
Einsatzstelle: | Eschlkam, Lindnenstraße |
Beteiligte Einheiten: | Eschlkam 11/1 + 21/1 + 40/1, Kleinaign 43/1, Großaign 47/1, Stachesried 47/1, Schwarzenberg 44/1, Neukirchen 21/1 + 32/1, Furth 21/1 + 30/1 |
Aufmerksamer Eigentümer entdeckt den Kleinbrand im Silo und alarmiert die Feuerwehr.
Eschlkam. Das Spänesilo einer Schreinerei in der Eschlkamer Lindenstraße wird vermutlich durch Funkenflug an einer Maschine über die Absauganlage in Brand gesetzt. Das Gebläse befördert die Funken hinauf bis zum Dachstuhl des Siloturmes. Als der Eigentümer der Schreinerei die Werkstatt betritt, nimmt er Brandgeruch wahr und alarmiert per Telefon die Leitstelle Regenburg. Aufgrund der Brandlast alarmiert diese neben der Ortswehr Eschlkam die Wehren aus Schwarzenberg, Kleinaign, Großaign und Stachesried sowie die beiden Wehren mit Drehleitern aus Furth und Neukirchen.
Dichter Rauch steigt aus dem Dach des Turmes und weist den Eschlkamer Wehrmännern den Weg.
Mit schwerem Atemschutz dringt ein Trupp der Eschlkamer Wehr von außen über Steckleitern auf das Dach des 10 Meter hohen Siloturms vor. Mit einem C-Rohr wird der Kleinbrand im Dachraum des Turmes abgelöscht. Mit der Wärmebildkamera wird nach versteckten Glutnestern gesucht, die sich in den Holzspänen versteckt haben, die sich zwischen den Dachsparren auftürmen.
Zu diesem Zweck wird die Further Drehleiter ausgefahren, um von außen die Löscharbeiten zu unterstützen.
Ein Teil der Dachhaut muss entfernt werden.
Die meisten Wehren können von Kommandant Markus Rötzer schon nach knapp 30 Minuten entlassen werden.
Vorsichtshalber wird mit dem Brandleider eine regelmäßige Brandnachschau mit der Wärmebildkamera vereinbart, der wiederum die Sägespäne aus dem Dachstuhl entfernen wird.
Bei der ersten und zweiten Nachschau je eine Stunde später flackern immer wieder kleinere Glutnester auf, die mit dem bereit liegenden C-Rohr abgelöscht werden. Insgesamt zieht sich der Einsatz für die Eschlkamer Wehr über den ganzen Tag bis in die Abendstunden. Der entstandene Sachschaden dürfte gering ausfallen. Verletzt wurde bei der Brandbekämpfung niemand.
Die Brandermittlung hat die Polizei Furth übernommen.