Wasser marsch

Bilder/Texte von Stefan Thanner

Wasser-marsch01
Einsatzdatum:11.10.2013
Einsatzstichwort:Übung - B2
Alarmierung:18.30 Uhr
Einsatzstelle:Kleinaign
Beteiligte Einheiten:Kleinaign 43/1; Eschlkam 21/1 + 40/1 + 11/1; Großaign 47/1; Stachesried 47/1; Schwarzenberg 44/1; Daberg 47/1




Die Feuerwehren der Gemeinde Eschlkam probten die Löschwasserversorung beim Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens.

Alarm!!! –Einsatz zum Brand einer Maschinenhalle hieß es am frühen Abend. Das alles organisiert als Übungsszenario von der Feuerwehr Kleinaign für die Kollegen aus Eschlkam, Großaign, Schwarzenberg, Stachesried und Daberg. Innerhalb kürzester Zeit eilten die rund 80 Feuerwehrmänner und Frauen mit acht Fahrzeugen zum angenommenen Brandobjekt in der Ortsmitte von Kleinaign. Das Ziel eine ausreichende Wasserversorgung für den angenommenen Großbrand mit 4 B-Leitungen herzustellen wurde von Ortskommandant und Einsatzleiter Franz Reimer ausgegeben. Daraufhin stellten die Feuerwehren Großaign und Stachesried eine 180 Meter lange Leitung von der Chamb bis zum landwirtschaftlichen Anwesen her und überwanden auch den beträchtlichen Höhenunterschied ohne Probleme, während die Feuerwehren Daberg und Schwarzenberg eine 360 Meter lange Leitung von der Zisterne am Ortsende her aufbauten.

Für den Erstangriff hatte die Ortsfeuerwehr Kleinaign bereits den nahestehen Hydraten angezapft und die vierte Versorgungsleitung baute die Feuerwehr Eschlkam von einem weiteren Hydranten her auf.

Parallel zur Wasserversorgung galt es zwei vermisste Personen schnellstmöglich aus dem mit Kunstnebel verrauchten Gebäude zu retten und zu versorgen. Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren Eschlkam und Stachesried konnten die Vermissten unter anderem auch mit Hilfe der Wärmebildkamera schnell orten und aus dem Gebäude bringen, wobei die verschiedenen Trupps per Atemschutzüberwachung stets kontrolliert wurden.

Für die im Einsatz befindlichen 7 C-Rohre und einen Wasserwerfer war genug Wasser vorhanden. In der abschließenden Übungsnachbesprechung lobte Einsatzleiter Reimer die gute Zusammenarbeit, wies auf die Leistungsgrenzen der einzelnen Tragkraftspritzen hin und bedankte sich der den Frauen und Männern für die außertourliche Freizeitgestaltung am Abend. Ein besonderer Dank galt dem „Brandleider“ Franz Stoiber, der ganz unbürokratisch sein Gelände und sein Gebäude für die gelungen Übung zur Verfügung gestellt hatte.

Bilder zum Einsatz:

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