Brand Silo Schreinerei

Bilder/Texte von Stefan Thanner, Winfried Weber

Zweiter-Angriff
Einsatzdatum:24.09.2017
Einsatzstichwort:B5
Alarmierung:17:55 Uhr
Einsatzstelle:Seugenhof
Beteiligte Einheiten:Stachesried, Eschlkam, Warzenried, Kleinaign, Großaign, Neukirchen, Vorderbuchberg, Furth,




Spänebunker einer Schreinerei brennt. Großalaram für die umliegenden Feuerwehren.

Eschlkam/OT Seugenhof. Am Sonntagabend bemerkt der Eigentümer einer Schreinerei in Seugenhof starke Rauchentwicklung aus dem Dach seines Spänesilos. Erst vor wenigen Jahren brannte in einer Gewitternacht die Werkstatt bis auf die Grundmauern nieder. Wegen der schwierigen Wasserversorgung wurde von der ILS Regensburg nach Eingang des Notrufs Brandalarm für die Orstfeuerwehren ausgelöst. Aufgrund der weithin sichtbaren Rauchsäule wurde noch auf Anfahrt der ersten Löschfahrzeuge die Alarmstufe auf B 5 erhöht.
Nachdem die ersten Wehren aus Stachesried und Eschlkam am Brandort eingetroffen waren, zeigte sich, dass der Brand weniger schlimm als zunächst befürchtet war. Der Dachstuhl des Spänesilos hatte durch Funkenflug Feuer gefangen. Das darunter liegende Silo war durch eine Betondecke vor dem Brand geschützt. Hier zeigte sich wieder einmal wie wichtig vorbeugender Brandschutz ist!
Die Feuerwehren des Inspektionsbereich Bad Kötzting konnten ihre Alarmfahrt daraufhin abbrechen.
Die Wehren des Marktes Eschlkam und aus Neukirchen reichten durchaus zum Löschen des Feuers. Die Wehr aus Furth im Wald ging in Bereitstellung.
Nachdem von einem nahen Fischteich und einem Hydranten je eine B-Leitung aufgebaut war, konnten zwei Trupps unter Atemschutz aus Stachesried und Eschlkam mit je einem C-Rohr erste Löschversuche unternehmen. Dazu mussten sie über Steckleitern auf das Dach vordringen. Besonders wertvoll bei diesem Einsatz war aber dann die Drehleiter aus Neukirchen, die den Brand direkt am Dachstuhl bekämpfen konnte. Nach 30 Minuten war das Feuer aus.
Die Nachlöscharbeiten dauerten über eine Stunde an. Dazu mussten Teile des Daches entfernt und mit der Wärmebildkamera gezielt Glutnester gesucht werden. Das Löschwasser wurde parallel dazu mittels Schlammsauger im Siloturm aufgenommen, um den Wasserschaden in der angrenzenden Werkstatt so gering als möglich zu halten.
Nach zwei Stunden konnten die meisten Wehren den Brandort verlassen, der vielen Feuerwehrleuten noch in bleibender Erinnerung ist als in einer Juninacht 2009 die Schreinerei nach einem schweren Gewitter in einem Inferno ein Raub der Flammen geworden ist und bis auf die Grundmauern niederbrannte.
 

Bilder zum Einsatz:

Bunker-brenntDrehleiterSchlammsaugerWasser-marschFrontseiteBrandobjektBereitstellungZweiter-AngriffDachstuhlbrandBrand-unter-Kontrolle

Fahrzeuge im Einsatz:

MZF

TSF

TLF 16/25

LF 16/12

LF 8/6

LF 8/6

LF 8/6

Zurück