Kellerbrand in Lamberg

Bilder/Texte von Matthias Pongratz

Heizung-innen
Einsatzdatum:03.10.2022
Einsatzstichwort:B 3: Kellerbrand, Brand im Gebäude
Alarmierung:20:19
Einsatzstelle:Lamberg, Dorfstr.
Beteiligte Einheiten:Eschlkam 11/1 + 20/1 + 41/1, Atzlern 14/1 + 49/1, Neukirchen 21/1 + 32/1 + 40/1 + 55/1, Vorderbuchberg 44/1, Rittsteig 43/1, Cha 1, Cha 6, Cha 6/1, RD, Pol Furth




Brennende Heizung im Keller verraucht das ganze Wohnhaus

Neukirchen b. Hl. Blut/OT Lamberg. Am späten Montagabend bricht aus noch ungeklärter Ursache in der Heizung eines Wohnhauses im Neukirchener Ortsteil Lamberg ein Brand aus. Die Bewohner setzen einen Notruf ab und verlassen das Haus. Sie erleiden eine leichte Rauchgasvergiftung.
Von der ILS Regensburg wird Brand 3 ausgelöst für die Wehren aus Atzlern (Ortswehr) Neukirchen, Vorderbuchberg, Rittsteig sowie Eschlkam (Unterstützung mit Atemschutzträgern) und Lam (Blausäuremessgerät).
Die ersteintreffenden Wehren aus Atzern und Neukirchen dringen unter schwerem Atemschutz in den Heizraum vor und löschen den Brand, in dem schon Wasserleitungen wegen der enormen Hitze geborsten und Stromkabel geschmolzen sind. Die Heizung brennt komplett aus.
Zeitgleich wird der Rauch mittels Lüfter aus dem Haus gedrückt. Durch die Kontrolle mit der Wäremebildkamera stellen die Wehren fest, dass sich der Brand im Fehlboden über der Heizung ausgebreitet hat. So entscheidet die Einsatzleitung, die von KBR M. Stahl, KBI M. Bierl und KBM M. Gutscher unterstützt wird, die kompletten Boden- und Deckenelemente bis auf das tragende Balkenlager mittels Motorsäge und Äxten zu entfernen. Das Brandgut wird ins Freie gebracht und abgelöscht.
Diese Arbeit übernehmen AT-Träger aus Rittsteig, Atzlern und Eschlkam. Nach knapp vier Stunden rückt die Eschlkamer Wehr wieder ab.
Zur Absicherung der Feuerwehrkräfte kommt auch ein Rettungswagen des BRK an die Einsatzstelle. Die Rettungsassistenten versorgen die beiden leichtverletzten Frauen.
Der zuständige KBM M. Gutscher fordert zusätzlich den Wasserwart der Neukirchener Marktgemeinde nach, um den Hausanschluss abzusperren.
Mit der Wärmebildkamera und einem Blausäuremessgerät kontrolliert die Feuerwehr laufend den Heizraum und das darüber liegende Bad. Das verrauchte Wohnhaus wird von der Feuerwehr belüftet und die CO2-Konzentration mit Gas-Messgeräten gemessen. Nach 3 Stunden können die Bewohner ihr Haus wieder betreten. Die meisten Wehren werden um 23.30 Uhr aus dem Einsatz entlassen. Die Atzlerner Wehr bleibt vorsorglich bis  01.30 Uhr am Brandort, rückt danach aber auch ein.
Brandursache und Brandschaden ermittelt die zuständigen Polizei aus Furth.

Bilder zum Einsatz:

Bereitstellung-ATGrossaufgebotBrandausbreitungEingang-HeizungWartenLoeschangriffHolzdecke-teilweise-entferntAtemschutzBrand-ausHeizung-innen

Fahrzeuge im Einsatz:

MZF

TLF 16/25

LF 16/12

Zurück