Bilder/Texte von Winfried Weber
Einsatzdatum: | 08.08.2012 |
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Einsatzstichwort: | THL 1 - Verkehrsabsicherung |
Alarmierung: | 16:20 Uhr |
Einsatzstelle: | St. 2140 - Kreuzung Further Straße |
Beteiligte Einheiten: | Eschlkam 11/1 + 21/1 + 40/1 |
Der Fahrer eines Lkw mit Anhänger kommt zu weit nach rechts und fährt auf die Leitplanke auf
Eschlkam. Ein mit Strohballen beladener Lkw aus dem Gemeindebereich Eschlkam kommt kurz nach der Einmündung in die Further Straße mit seinem Gespann zu weit nach rechts von der Fahrbahn. Das rechte Hinterrad des Anhängers läuft auf die Leitplanke auf und neigt sich im weiteren Verlauf auf die linke Seite, so dass Teile des Anhängeraufbaus in den Asphalt eine tiefe Rille drücken. Die Ladung kippt vom Anhänger und verteilt sich auf der Straße und auf den parallel verlaufenden Radweg. Ein Verkehrszeichen und eine Straßenlaterne werden dem Erdboden gleich gemacht. Die Leitplanke wird auf einer Länge von ca. 20 Metern niedergewalzt. Ein entgegen kommender Pkw kann gerade noch ausweichen, landet aber im 50 cm tiefen Straßengraben. Die Urlauberfamilie aus Holland kann dem Pkw unverletzt entsteigen.
Zur Verkehrsregelung wird von der Polizei Furth die FFW Eschlkam nachgefordert. Während Mitarbeiter der Firma die Strohballen auf Ersatzfahrzeuge umladen, wird der Verkehr vollseitig gesperrt und örtlich umgeleitet. Der Schwerlastverkehr muss für die Dauer der Bergung stehen bleiben. Im einsetzenden Feierabendverkehr bilden sich schnell längere Staus.
Mit schwerem Gerät und Schaufeln und Besen sind die Strohballen nach 40 Minuten von der Fahrbahn entfernt.
Der Pkw wird aus dem Graben gezogen und abgeschleppt. Die Familie wird von Bekannten abgeholt.
Während der Aufräumarbeiten treffen zwei Bedienstete der Straßenmeisterei ein, die Warnschilder aufstellen, die Verkehrszeichen notdürftig instand setzen und die tiefen Rillen im Asphalt flicken.
Ein Elektriker des Stromversorgungsunternehmens klemmt die Straßenlaterne vom Netz ab.
Während dieser Arbeiten kann der Verkehr einbahnig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.
Nach mehr als einer Stunde kann der Verkehr an der Einsatzstelle frei gegeben werden und die Feuerwehr wieder abrücken.