Bilder/Texte von Winfried Weber
Einsatzdatum: | 11.01.2009 |
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Einsatzstichwort: | VU - Person eingeklemmt |
Alarmierung: | 19:42 Uhr |
Einsatzstelle: | Staatsstraße 2154 Eschlkam - Stachesried |
Beteiligte Einheiten: | Eschlkam 21/1 + 40/1 + 11/1, Stachesried 47/1, Furth 10/1 + 40/1 + 60/1 |
Ein schwerer Verkehrsunfall fordert ein Todesopfer.
Auf der Staatstraße 2154 zwischen Eschlkam und Stachesried ereignete sich am Sonntag Abend auf Höhe Abfahrt zum Klausenweg ein schwerer Verkehrsunfall. Ein junger Mann war unterwegs Richtung Neukirchen und kam mit seinem Audi A 4 Avant ohne Fremdeinwirkung nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte frontal gegen einen Baum und wurde wieder auf die Straße zurück geschleudert.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Motorblock herausgerissen, der Baum abgeknickt und entwurzelt. Zwei Frauen, die mit ihrem Fahrzeug wenig später an die Unfallstelle kamen, alarmierten per Handy die Polizei, diese wiederum die Leitstelle in Regensburg. Diese löste Alarm aus für die Feuerwehren aus Eschlkam und Furth im Wald wegen des hydraulischen Rettungssatzes, sowie den Rettungsdienst und Notarzt aus Furth.
Der Fahrer war so stark in seinem Fahrzeug eingeklemmt, dass ihn die Feuerwehren aus Eschlkam und Furth aus seinem Fahrzeug mit Spreizer und Schere befreien mussten. Dazu wurde das Dach des Audi abgetrennt. Erst dann konnte er dem Rettungsdienst übergeben werden. Doch auch 50 Einsatzkräfte konnten dem Mann nicht helfen. Für den ihn kam jede Hilfe zu spät. Er erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Der angeforderte Rettungshubschrauber aus Regensburg wurde wieder abbestellt. Die Notfallseelsorge wurde verständigt. Die Feuerwehr Stachesried wurde nachgefordert, um mit der FF Eschlkam die Staatsstraße für die Dauer der Bergung abzusperren und den Verkehr örtlich umzuleiten.
Nachdem Beamte der Polizeiinspektion Furth den Unfallhergang dokumentiert hatten, konnte das Wrack abgeschleppt werden und die Fahrbahn von Trümmern und Fahrzeugflüssigkeiten gereinigt werden. Mitarbeiter des Straßenbauamtes streuten die Unfallstelle mit Salz und stellten Warnschilder auf. Gegen 22.00 wurde die Straße wieder für den Verkehr freigegeben.
Den Angehörigen sprechen wir unser Beileid aus.