Bilder/Texte von Winfried Weber
Einsatzdatum: | 07.08.2009 |
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Einsatzstichwort: | B 1: Brand einer Garage |
Alarmierung: | 20:28 Uhr |
Einsatzstelle: | Schwarzenberg, OT Holland |
Beteiligte Einheiten: | Eschlkam 21/1 + 40/1 + 11/1 Schwarzenberg 44/1 Großaign: 47/1 Kleinaign 43/1 Neukirchen 21/1 + 11/1 Furth 30/1 + 21/1 |
Nach Schweißarbeiten stand die Werkstatt plötzlich in Flammen.
Holland. Ein KFZ-Mechaniker arbeitet am Freitagabend in der Werkstatt seines Anwesens in Holland mit dem Schweißgerät. Dabei kommt es durch Funkenflug zu einem Schwelbrand in den hölzernen Schubladen der Werkbank. Der Hauseigentümer bemerkt nach einer Stunde Rauch, der aus dem Dach der frei stehenden Werkstatt dringt, alarmiert selbst die Leitstelle Regensburg über den Notruf 112 und beginnt mit Handfeuerlöschern die Brandbekämpfung in der Werkstatt. Gerade zu diesem Zeitpunkt halten die Eschlkamer Feuerwehrmänner eine Lagebesprechung nach einer Übung, so dass sie sofort nach Alarmierung ausrücken können. Die alarmierten Feuerwehren aus Schwarzenberg, Eschlkam, Großaign, Kleinaign und Neukirchen treffen innerhalb weniger Minuten am Brandort ein. Ein Atemschutztrupp der FF Eschlkam dringt in die völlig verrauchte Werkstatt ein und übernimmt mit dem Schnellangriffsrohr die weitere Brandbekämpfung. Die Wehren aus Großaign und Schwarzenberg bauen vom Hydranten eine Förderleitung auf, sichern die Wasserversorgung und erstellen die Ausleuchtung der Werkstatt. Der Brand ist in wenigen Minuten gelöscht. Die alarmierte Leiter aus Furth kann noch auf der Anfahrt den Einsatz abbrechen und umkehren. Unter Atemschutz dringen Feuerwehrkräfte ins Dach der Werkstatt vor und kontrollieren, ob sich der Brand in den Dachstuhl ausgebreitet hat. Mit der Wärmebildkamera aus Neukirchen und dem Laserthermometer aus Eschlkam werden die Temperaturen im Gebäude gemessen. Dort herrschen zum Teil noch 100 Grad. Die Schubladen der Werkbank werden aus dem Gebäude getragen werden, um sie im Freien abzulöschen. Der Sachschaden an dem völlig verrußten Raum dürfte erheblich sein, weil die Wechselstromrichter der Solaranlage durch die Hitze des Feuers zerstört wurden. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Zur Sicherheit wurde ein Rettungswagen des BRK samt Besatzung an der Einsatzstelle bereitgestellt. Nach knapp zwei Stunden können die Feuerwehren wieder abrücken, die Schwarzenberger Wehr bleibt als Brandwache noch länger am Brandort.