Waldbrand in Kleinaign

Bilder/Texte von Winfried Weber, Michael Gutscher, FFW Kleinaign

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Einsatzdatum:14.06.2021
Einsatzstichwort:Brand im Freien
Alarmierung:10:59
Einsatzstelle:Wald bei Kleinaign
Beteiligte Einheiten:Eschlkam 11/1 + 20/1 + 41/1, Kleinaign 43/1, Großaign 47/1, Daberg 43/1, Furth 23/1, Cham 1, Cham 6/1, Cham 6/2




In einem Waldstück bei Kleinaign brennen mehrere hundert Quadratmeter Waldboden.

Eschlkam/OT Kleinaign. Ein Landwirt arbeitet in seinem Wald bei Kleinaign Käferholz auf. Die Äste schlichtet er zum Verbrennen auf, um die darin befindlichen Käfer zu vernichten. Er meldet die Verbrennung ordnungsgemäß an. Witterungsbedingt gerät der Waldboden um die Brandstellen in Brand und breitet sich rasch aus. Wegen der starken Rauchentwicklung verständigt ein Nachbar die Feuerwehr.
Die Leitstelle Regensburg schickt die Wehren aus Kleinaign, Großaign, Eschlkam und Daberg zur Brandstelle. Das LF 16 der Eschlkamer Wehr fährt so nah als möglich an die Brandstelle im Wald heran. Trotzdem müssen dann von Hand 200 Meter B-Leitung zur eigentlichen Brandstelle aufgebaut werden und sämtliche Löschgräte in den Wald getragen werden.
Mit dem Wasser aus dem mitgeführten Tank wird das Feuer bekämpft. In der Zwischenzeit bauen die Kameraden aus Daberg und Kleinaign vom 500 Meter entfernten Danglesbach eine Förderleitung zum Eschlkamer Löschfahrzeug auf, zusätzlich unterstützen die Kleinaigner Kameraden beim Löschangriff im Wald. Die zweite Brandstelle im Wald wird von den Kameraden aus Großaign angefahren und bekämpft.
Zur Unterstützung mit Löschwasser wird noch das TLF 24/50 der Further Wehr mit 5000 Liter Wasser nachalarmiert.
Wegen der starken Rauchentwicklung und zum Schutz der eingesetzten Kräfte entscheiden sich die Führungskräfte um KBR M. Stahl, KBM M. Gutscher und KBM M. Hierstetter den Brand mit dem mobilen Wasserwerfer der Eschlkamer Wehr zu bekämpfen. Bis letzte Glutnester endgültig abgelöscht sind, dauert die Brandbekämpfung 3,5 Stunden bei hochsommerlichen Temperaturen in hitzebeständiger Einsatzkleidung.
Danach können die 40 Feuerwehrfrauen und -männer wieder von der Brandstelle abrücken.
Gegen 17.00 Uhr findet eine Brandnachschau mit Wärmebildkameras statt.

Bilder zum Einsatz:

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