Brand nach Schweißarbeiten in Unterdörfl

Bilder/Texte von Winfried Weber

Brand Unterdoerfl - nur mit schwerem Atemschutz
Einsatzdatum:20.10.2005
Einsatzstichwort:B 3: Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens
Alarmierung:15:39 Uhr
Einsatzstelle:Unterdörfl, Furth im Wald
Beteiligte Einheiten:Eschlkam 11/1 + 21/1 + 40/1, Sengenbühl 43/1, Schwarzenberg 44/1, Thenried 21/1 + 48/1, Kleinaign 43/1, Furth 21/1 + 30/1 + 40/1 + 63/1, Arnschwang 21/1 + 43/1, Cham 1, Cham 6, Cham 6/1, Cham 1/2




Bei Arbeiten mit dem Schweißgerät kommt es durch Funkenflug zu einem Dachstuhlbrand.

Unterdörfl/Furth im Wald. Bei Arbeiten mit dem Schweißgerät entzündet sich durch Funkenflug der Dachstuhl der Maschinenhalle eines landwirtschaftlichen Anwesens in Unterdörfl. Weil es sich um einen Kompostierbetrieb für holzige Gartenabfälle handelt, löst die Polizei Furth im Wald daraufhin Alarmstufe 3, d.h. Großbrand, für die umliegenden Feuerwehren Sengenbühl, Furth im Wald, Thenried, Arnschwang, Eschlkam, Kleinaign und Schwarzenberg aus.
Bei der Anfahrt ist eine kleinere Rauchwolke zu sehen, das Feuer hatte sich noch nicht großräumig ausbreiten können.
Die Sengebühler Wehr ist als erste am Brandort und entfernt mit Hilfe des Eigentümers das Schweißgerät und die Gasflaschen aus der Halle.
Unter Atemschutz dringen Kameraden der FF Furth in das Gebäude ein und beginnen mit der Brandbekämpfung von innen. Das Feuer hat sich bereits in den Dachboden der Maschinenhalle ausgebreitet, weshalb die Holzverschalung aufgebrochen werden muss. Weil Gefahr in Verzug war, entscheidet die Einsatzleitung einen Radlader als Hebebühne zu benutzen. Wehrmänner steigen in die Baggerschaufel, entfernen mit der Motorsäge die Holzverschalung und löschen den Brand ab. Mit der Wärmebildkamera werden verbliebene Glutnester ausgemacht und gezielt abgelöscht.

Zur Wasserversorgung sind drei Löschfahrzeuge TLF 16/25 mit je 2400 Litern Wasser vor Ort. Zwei Förderleitungen vom Hydranten und vom nahen Teich werden von Kameraden aus Schwarzenberg und Kleinaign aufgebaut.

Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren kann der Brand eingedämmt und innerhalb einer Stunde gelöscht werden.
Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf wenige Tausend Euro.

Bilder zum Einsatz:

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