| Einsatzdatum: | 18.02.2011 |
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| Einsatzstichwort: | THL 1, Fahrbahn reinigen nach VU mit Lkw |
| Alarmierung: | 09:48 |
| Einsatzstelle: | Eschlkam, St. 2154, Leminger Kreuzung |
| Beteiligte Einheiten: | Eschlkam 21/1 + 11/1, Stachesried 47/1, Großaign 47/1 |
Ein schleudernder LKW und ein umgekippter Änhänger sorgen für einen langen Einsatz.
Eschlkam. Ein spektakulärer Unfall auf der Staatsstraße 2154 ereignet sich am Morgen des 18. Februar.
Der Fahrer eines Lkw-Hängerzuges einer Drogeriekette mit Regensburger Kennzeichen kommt auf Höhe Leminger Kreuzung aufgrund überhöhter Geschwindigkeit aufs rechte Bankett. Beim Gegensteuern gerät das Gefährt ins Schlingern und der Anhänger kippt um. Das Gespann schlittert im Zickzack-Kurs über beide Fahrbahnen. Die Fahrt mit dem auf der Fahrbahn liegenden Anhänger kommt erst nach 300 Metern zum Stillstand, dabei werden zahlreiche Verkehrsleitpfosten, eine Salzstreukiste und eine große Schilderbrücke niedergewalzt. Zum Glück kommt in diesem Augenblick kein Gegenverkehr.
Über die Polizei bzw. Integrierte Leitstelle werden die Feuerwehren Eschlkam und Stachesried zur Fahrbahnreinigung alarmiert. Am Einsatzort wird der Verkehr örtlich umgeleitet, wozu die Feuerwehr Großaign nachalarmiert wird.
Vom zuständigen Kreisbauhof kommt ein Lkw mit Kehrbesen, um das herausgeschleuderte Erdreich von der Straße zu kehren. 2 Mitarbeiter des Kreisbauhofes sammeln die Fahrzeugteile ein, bergen die zerstörten Verkehrsschilder und stellen Warnschilder auf. Ein Autokran einer Rundinger Firma wird angefordert, um den Anhänger wieder aufzurichten. Einsatzkräfte der Feuerwehren Eschlkam und Stachesried sind bei der Bergung des Anhängers behilflich. Als das verunglückte Gefährt geborgen ist, wird die Straße noch mit knapp 2000 Litern Wasser aus dem Tank des Eschlkamer TLF gereinigt.
Nach gut vier Stunden rücken die drei Feuerwehren Eschlkam, Stachesried und Großaign in ihre Gerätehäuser ein. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf 8.000 Euro, der Aufbau des Anhängers ist ziemlich beschädigt. Das Gespann kann aber die Fahrt aus eigener Kraft fortsetzen. Der Fahrer blieb unverletzt.
