| Einsatzdatum: | 06.03.2011 |
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| Einsatzstichwort: | VU mit eingeklemmter Person |
| Alarmierung: | 02:13 |
| Einsatzstelle: | Staatsstraße 2140, Jahnweg |
| Beteiligte Einheiten: | Eschlkam 21/1 + 40/1, Neukirchen 11/1 + 40/1, Cham 6, Cham 6/1 |
Nach dem Besuch eines Vereinsballs stirbt der junge Mann auf dem Weg nach Hause.
Eschlkam. Um 02.13 Uhr werden die Feuerwehren Eschlkam und Neukirchen b. Hl. Blut von der Leitstelle Regensburg zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert.
Ein 19-jähriger VW-Golf-Fahrer aus dem Landkreis Cham wollte nach einer Veranstaltung in Eschlkam nach Hause fahren. Von der Neukirchener Straße her kommend übersah er wohl die Einmündung in die Staatsstraße 2140, fuhr geradeaus weiter und prallte frontal mit der Fahrerseite gegen einen Holzschuppen unterhalb der Straße. Durch den Aufprall wurde das Fahrzeug um die eigene Achse gedreht, kam entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung zum Stehen.
Vorbeikommende Autofahrer bemerkten den Unfall und leisteten sofort Erste Hilfe und setzten per Handy den Notruf 112 ab.
Innerhalb weniger Minuten waren der Rettungsdienst aus Furth und die Feuerwehren aus Eschlkam und Neukirchen an der Unfallstelle.
Entgegen der Erstmeldung war der Fahrer nicht eingeklemmt und konnte von den Kräften des Rettungsdienstes und der Feuerwehren über die Rücksitzbank rasch aus seinem Fahrzeug befreit werden. Der Notarzt und der Rettungsdienst begannen sofort mit den notfallmedizinischen Maßnahmen. Letztlich erlag der junge Mann aber trotz aller medizinischen Maßnahmen noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Das Überbringen der traurigen Nachricht übernahmen zusammen mit der Polizei Angehörige der Notfallseelsorge.
Zwischenzeitlich war unklar, ob nicht noch weitere Personen im Fahrzeug saßen. So wurde mit der Wärmebildkamera das Fahrzeug und die Umgebung nach Verletzten abgesucht. Es stellte sich heraus, dass der Verunglückte allein im Auto saß.
Die Feuerwehren übernahmen das Ausleuchten der Unfallstelle, waren bei der Bergung des Verletzten behilflich, leiteten den Verkehr um. Nachdem das Fahrzeug von einem Abschleppunternehmen geborgen war, konnten die Rettungskräfte nach 90 Minuten die Unfallstelle wieder verlassen.
Den trauernden Angehörigen gilt unser tief empfundenes Mitgefühl.
