| Einsatzdatum: | 24.07.2008 |
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| Einsatzstichwort: | VU mit zwei eingeklemmten Personen |
| Alarmierung: | 17:58 Uhr |
| Einsatzstelle: | Eschlkam - Staatsstraße 2154, Karpflingparkplatz |
| Beteiligte Einheiten: | Eschlkam 21/1 + 40/1 + 11/1, Neukirchen 21/1 + 11/1, Furth 10/1 + 40/1 |
Ein Ehepaar stirbt unverschuldet bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Urlaubsfahrt.
Ein schwerer Verkehrsunfall mit drei Fahrzeugen ereignete sich am Donnerstag Abend gegen 17.50 auf der Staatsstraße 2154 zwischen Eschlkam und Furth im Wald. Ein junger Fahrer überholte auf Höhe Karpflingparkplatz mit seinem Opel Ascona älterer Bauart einen anderen Opel in Fahrtrichtung Furth. Beim Einscheren streifte er mit der Fahrerseite den Toyota Yaris eines entgegen kommenden Ehepaares. Dessen Auto stellte sich infolge des Anpralls quer zur Fahrbahn und wurde auf der Beifahrerseite von dem überholten Opel erfasst und in den Straßengraben geschleudert.
Dessen Fahrer hatte keine Möglichkeit auszuweichen. Sein Fahrzeug wurde beim Zusammenstoß entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung gedreht und landete etwas oberhalb im Straßengraben. Er konnte sich aus eigener Kraft aus seinem Fahrzeug befreien. Der Toyota überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen, die beiden Insassen wurden eingeklemmt. Die Eschlkamer Feuerwehr musste die demolierte Beifahrertür und die B-Säule mit Hilfe von Spreizer und Schere öffnen, um an die Verletzten zu gelangen. Die herbeigeeilten Notärzte und Rettungssanitäter konnten aber nur noch den Tod der beiden feststellen. Die Wehren mussten die Leichen bergen. Der zu Hilfe gerufene Rettungshubschrauber Christoph 15 aus Straubing flog unverrichteter Dinge wieder zurück. Der Opelfahrer wurde nur leicht verletzt, ebenso der Unfallverursacher. Die Wehren aus Neukirchen und Furth im Wald unterstützten beim Öffnen des Fahrzeugs und bei der Verkehrsumleitung. Die Staatsstraße blieb für vier Stunden total gesperrt. Erst nachdem ein Gutachter die Einsatzstelle frei gegeben hatte, die drei Fahrzeuge abgeschleppt und die Fahrzeugteile aufgesammelt waren, konnte die Sperre der Staatsstraße aufgehoben werden und die Eschlkamer Kameraden wieder einrücken.
Den Angehörigen sprechen wir unser tiefes Mitgefühl aus.
