Übung Wohnhausbrand

Bilder/Texte von Winfried Weber

Uebung-Hoepflhaus-ATmitWBK
Einsatzdatum:08.06.2012
Einsatzstichwort:Wohnhausbrand mit Personen im Gebäude
Alarmierung:18:30 Uhr
Einsatzstelle:Further Straße
Beteiligte Einheiten:Eschlkam 21/1 + 40/1 + 11/1




Nach einer Explosion bei Heizungsarbeiten im Keller des "Höpflhauses" müssen drei Personen unter Atemschutz aus dem verrauchten Obergeschoß gerettet werden.

Eschlkam. Die Monatsübung im Juni simuliert einen Wohnhausbrand, der nach einer Verpuffung im Keller entstanden ist. Ein Heizungsmonteur verursacht bei Schweißarbeiten im Keller eine Verpuffung. Der Brandrauch füllt das ganze Haus, das Treppenhaus ist ohne Atemschutz nicht mehr begehbar. Drei Bewohner des Hauses werden im Haus vermutet.
Neben dem Lokalisieren des Brandherdes müssen drei als vermisst gemeldete Personen gesucht und gerettet werden.
Außerdem muss die Schutzgasflasche gekühlt und in Sicherheit gebracht werden.
Die Wasserentnahme erfolgt vom nahen Hydranten, zur Sicherheit stünde in gut 200 Meter ein ehemaliger Braubrunnen zur Verfügung, der mit B-Leitungen zum Brandobjekt erschlossen werden könnte. Das Wasser ist ausreichend.
Nachdem die Löschwasserversorgung sichergestellt ist, rüsten sich vier Trupps mit Atemschutz aus. Die beiden ersten Trupps gehen ins Gebäude. Der erste Trupp sucht im 1. Stock mit der Wärmebildkamera nach den vermissten Personen, der 2. Trupp geht in den Keller gegen den Brand vor und birgt die Schutzgasflasche in Sicherheit.
Eine Person kann sich aus eigener Kraft auf das angrenzende Dach retten und muss nur noch mit der Steckleiter in Sicherheit gebracht werden. Die zweite Person wird mit der Wärmebildkamera hinter einem Schrank entdeckt und mit der Fluchthaube über das Treppenhaus ins Freie gebracht und dem Rettungsdienst übergeben wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung.
Die dritte Person bleibt unauffindbar bis sie im Dachboden entdeckt wird und ebenso mit der Fluchthaube gerettet werden kann.
Bei den Löscharbeiten verletzt sich ein AT-Träger am Knöchel. Er setzt über das Handsprechfunkgerät das Notsignal "Mayday" ab und betätigt die Nottaste am Totmannmelder, dessen Warnsignal wegen des Lärms des Überdrucklüfters aber nur ganz schlecht zu hören ist. Die zwei Sicherheitstrupps gehen ins Gebäude und suchen den verletzten Kameraden. Der Notrufton führt sie rasch zum Verunfallten. Mit dem Rettungstuch wird er übers Treppenhaus ins Freie getragen, wo er ärztlich versorgt werden kann.
Übungsleiter Winfried Weber zeigt sich mit dem Verlauf der Übung sehr zufrieden und dankt dem vermeintlichen Brandleider Hermann Lamecker für das zur-Verfügung-Stellen des Höpflhauses. Sein Dank gilt allen, die das Haus präpariert hatten und natürlich allen zur Übung erschienenen Kameraden.

Bilder zum Einsatz:

Uebung-Hoepflhaus-ATmitWBKUebung-Hoepflhaus-AT-VorrueUebung-Hoepflhaus-LeiternUebung-Hoepflhaus-DruckbegrUebung-Hoepflhaus-LoeschwasUebung-Hoepflhaus-EinsatzstUebung-Hoepflhaus-AT-RettenUebung-Hoepflhaus-Rauchvorh

Fahrzeuge im Einsatz:

TLF 16/25 TLF 16/25

LF 16/12 LF 16/12

Historie: MZF Historie: MZF

Zurück