| Einsatzdatum: | 26.05.2012 |
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| Einsatzstichwort: | Übung mit Schaumstrahlrohren |
| Alarmierung: | 17:00 Uhr |
| Einsatzstelle: | Eschlkam, Gerätehaus, Bauhof |
| Beteiligte Einheiten: | Eschlkam 11/1 + 21/1 + 40/1 |
Bei der Monatsübung im Mai führte Kommandant Markus Rötzer die verschiedenen Löschgeräte vor, die zur Schaumbereitung dienen.
Vom Protein-Mittel in der HiPress - einem Feuerlöscher, der mit Druckluft und einem Wasser-Schaumgemisch arbeitet - bis zum Mehrbereichsmittel in den 20 l-Kanistern für die verschiedenen Schaumstrahlrohre reicht die Palette bei der Feuerwehr.
Der Umgang mit den Geräten, die eher selten zum Einsatz kommen, aber dann genauso professionell beherrscht werden müssen, muss ständig geübt werden. Fahrzeugbrände, leckgeschlagene Gefahrguttanks, brennende Gasflaschen sind eine reale Gefahr.
So musste die Mannschaft zuerst den Umgang und dann das Befüllen der HiPress üben.
Danach wurde am Bauhof ein Löschangriff mit Schwerschaumrohr, Mittelschaumrohr und über den Wasserwerfer trainiert. Auch das neue Hohlstrahlrohr mit Löschmittelaufsatz kam zum Einsatz.
Dabei zeigten sich auch die Tücken der Technik: das Schwerschaumrohr ist eigentlich ein B-Strahlrohr und kann nur von zwei Mann mit Müh und Not gebändigt werden, hat dafür aber eine enorme Wurfweite. Beim Mittelschaumrohr ist die Wurfweite eher gering, was bei einem Brand schnell gefährlich werden kann. Kann aber bequem von einem Mann gehalten werden.
Das Hohlstrahlrohr benötigt zum effektiven Betrieb einen maximalen Druck von 4 bar, worauf der Maschinist an der Pumpe sein besonderes Augenmerk legen muss.
Der Wasserwerfer erzeugt zwar auch Schaum, die Wurfweite ist noch weiter als beim Schwerschaumrohr, aber die benötigte Schaummittelmenge ist enorm. Bei den 120 Litern, die bei den Löschfahrzeugen mitgeführt werden, ist der Vorrat innerhalb von Minuten aufgebraucht.
Alles in allem wieder eine sehr interessante und lehrreiche Übung, die 150 Minuten zum Wohle des in Not geratenen Mitmenschen in Anspruch nahm.
