Palettenfabrik entgeht Großbrand

Bilder/Texte von Winfried Weber, Josef Penzkofer, Robert Hastreiter / Stefan Thanner

Brand-Palettenfabrik-5
Einsatzdatum:02.05.2012
Einsatzstichwort:B 4 - Brand holzverarbeitender Betrieb
Alarmierung:14:53 Uhr
Einsatzstelle:Jakobsmühle
Beteiligte Einheiten:Eschlkam 21/1 + 40/1 + 11/1 Schwarzenberg 44/1 Kleinaign 43/1 Großaign 47/1 Stachesried 47/1 Warzenried 47/1 Daberg 47/1 Sengenbühl 49/1 Furth 10/1 + 21/1 + 30/1 + 40/1 Neukirchen 40/1 + 32/1




Rechtzeitige Entdeckung durch Mitarbeiter und ein schnelles Eingreifen der Feuerwehren verhindert eine Ausbreitung der Flammen auf das angrenzende Holzlager.

Eschlkam/Jakobsmühle. Auf dem Gelände der Palettenfabrik Feigl brach auf einer Lagerfläche für Holz Feuer aus. Die Ursache dafür waren zur Verpackung gelagerte Solarspiegel, welche die Sonnenstrahlen extrem bündelten und so die Balkenstapel zum Brennen brachten. Aufmerksame Mitarbeiter stellen in den Nachmittagsstunden Brandgeruch fest und alarmieren nach der Entdeckung des Brandes sofort die Feuerwehr. Die Leitstelle alarmiert auf Grund der Meldung B 4 - Großbrand in einem holzverarbeitenden Betrieb - die umliegenden Feuerwehren aus der Marktgemeinde Eschlkam, der Stadt Furth im Wald und des Marktes Neukirchen beim Hl. Blut. Wenige Minuten später treffen in rascher Folge die Feuerwehren an der Brandstelle ein.
Ausgerüstet mit schwerem Atemschutz dringt als Erstes ein Trupp aus Eschlkam zu dem brennenden Holzstapel vor und beginnt sofort mit dem Wasser aus dem Tanklöschfahrzeug mit der Brandbekämpfung. Die Wehren aus Kleinaign und Schwarzenberg bauen derweil eine Förderleitung vom 500 Meter entfernten Hydranten sowie vom direkt vorbei fließenden Freibach mit der Tragkraftspritze auf. Sie speisen das Eschlkamer TLF und beginnen ihrerseits mit zwei C-Rohren von außen die in unmittelbarer Nähe lagernden Bretterstapel, die bereits in Brand geraten sind, zu löschen. Ein AT-Trupp aus Neukirchen kommt mit einem vierten C-Rohr zu Hilfe und unterstützt den Eschlkamer Trupp bei den Löscharbeiten direkt am Brandort. Zwei weitere AT-Trupps aus Daberg und Großaign lösen später die erschöpften AT-Träger ab. Nachdem eine weitere Ausbreitung verhindert wird, beginnen die Wehrleute mit dem Auseinanderreißen des Brandgutes, um ins Innere des Brandherdes vorzudringen. Bei knapp 30 Grad eine schweißtreibende Angelegenheit, zumal das verkohlte Holz zum Teil von Hand umgeschichtet werden muss.
Das schnelle Eingreifen der Wehren bereitet dem Brand nach 45 Minuten ein schnelles Ende und Einsatzleiter Adi Miethaner kann Feuer aus melden. Nur durch die rasche Entdeckung und das schnelle Eingreifen der Feuerwehren konnte größerer Schaden verhindert werden. Nicht auszudenken, wenn das Feuer auf die angrenzenden Palettenstapel übergegriffen hätte.
Vorsichtshalber wird an die Einsatzstelle auch das BRK mit zwei Fahrzeugen entsandt mit Einsatzleiter Florian Neppl, die aber nicht eingreifen müssen.
Als Brandursache gibt die Polizei die dort gelagerten Solar-Spiegel an. Der Schaden wird auf rund 5000 Euro geschätzt.

Bilder zum Einsatz:

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Fahrzeuge im Einsatz:

TLF 16/25 TLF 16/25

LF 16/12 LF 16/12

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