Brand Holzschuppen eines Hotels in Warzenried

Bilder/Texte von Winfried Weber

Brand-Holzschuppen-Brandort
Einsatzdatum:25.05.2012
Einsatzstichwort:Brand B 2, Freifläche groß, Hotel
Alarmierung:19:28 Uhr
Einsatzstelle:Warzenried, S.-Adam-Str
Beteiligte Einheiten:Eschlkam 11/1 + 21/1 + 40/1, Warzenried 47/1, Stachesried 47/1




Ein Holzstoß in unmittelbarer Nähe zum Hotel beginnt zu brennen. Die Feuerwehr kann den Brand schnell löschen.

Eschlkam/OT Warzenried. In einem Hotel in Warzenried beginnt ein Holzschuppen zu brennen. Bei Pflegearbeiten am Gartenpflaster entsteht durch Funkenflug ein Brand im Holzschuppen. Der Hotelier bemerkt den Brand und versucht ihn mit einem Gartenschlauch und einem Feuerlöscher einzudämmen. Als er den Brand nicht unter Kontrolle bringt, ruft er die Feuerwehr um Hilfe.
Die Leitstelle Regensburg löst wegen der besonderen Brandgefahr - der Brandort befindet sich mitten in einer Hotelanlage mit 200 Betten - Brand B2 für die Ortswehr Warzenried sowie zwecks Löschwasser und Wärmebildkamera die Wehren aus Stachesried und Eschlkam aus. Vor Ort kann die Warzenrieder Wehr den beginnenden Brand mit einem C-Strahlrohr schnell löschen. Die Stachesrieder Kameraden werden vom Warzenrieder Ortskommandanten Baumann noch auf der Anfahrt zurückbeordert. Die Eschlkamer Wehr fährt wegen der Wärmebildkamera die Einsatzstelle an.
Nach genauer Lageerkundung und dem Entfernen eines Teils der Holzverschalung entscheidet der Einsatzleiter den Holzschuppen räumen zu lassen, um an Glutnester heranzukommen. In kurzer Zeit leeren die 40 Einsatzkräfte aus Warzenried und Eschlkam von Hand den Brandort. Erst jetzt wird das Ausmaß des Brandes deutlich: Die Flammen haben bereits auf die Dachkonstruktion übergegriffen, Balken und Verschalung auf einer Fläche von 10 qm sind verkohlt, und selbst der Kastanienbaum über dem Schuppen wurde schon durch die Hitzeentwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Ein großer Teil des Brennholzvorrates im Schuppen hat auch schon zu brennen begonnen und muss gesondert abgelagert und gelöscht werden. Noch ein paar Minuten länger und der Holzschuppen wäre in Vollbrand gestanden mit unkalkulierbaren Folgen für das ganze Ensemble.
Nachdem die Frontbretter entfernt sind, wird mit Wasser die Dachhaut gekühlt und die Holzverschalung ordentlich mit Wasser getränkt, um letzte Glutnester zu beseitigen. Eine Nachschau mit der Wärmebildkamera ergibt keine erhöhten Werte mehr. Zur Sicherheit bleibt die Ortswehr noch einige Stunden am Brandort und kontrolliert mit der Wärmebildkamera regelmäßig den Schuppen. Die Eschlkamer Kameraden rücken nach 90 Minuten vom Brandort ab.
Dem Brandleider ist der Schrecken sichtlich ins Gesicht geschrieben und ist froh über den relativ glimpflichen Ausgang des Brandes. Beamte der Polizeiinspektion Furth im Wald übernehmen die Brandermittlung und schätzen den Sachschaden auf mehrere hundert Euro.

Bilder zum Einsatz:

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Fahrzeuge im Einsatz:

TLF 16/25 TLF 16/25

LF 16/12 LF 16/12

Historie: MZF Historie: MZF

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