Einsatzmeldung: Verkehrsunfall - auch Kinder sind beteiligt; eine zusätzliche Herausforderung für die Rettungskräfte
Kinder denken und fühlen anders als Erwachsene und können mit Schmerzen noch schlechter umgehen, weil sie diese nicht verstehen. Hinzu kommen fremde Menschen und eine Angst machende Umgebung am Unfallort, später im Rettungswagen und Krankenhaus. Was für Erwachsene schon schlimm genug ist, wird für Kinder erst recht zur Qual.
Auch der Feuerwehr ist es ein Grundbedürfnis, sich um eine kindgerechte Erstversorgung zu kümmern. Diese beginnt bereits am Unfallort durch eine psychische Betreuung der Kinder. Gerade Kinder sind in Not- bzw. Unfallsituationen völlig überfordert und leiden entsprechend.
Kinder kommunizieren anders als Erwachsene. In Notlagen und unter emotionalem Stress sind sie mit Worten oft nicht zu erreichen. Dann kann der Trösterbär "Benny" Brücken bauen und den Zugang zu den Kindern erleichtern.
Ein Teddybär als Geschenk soll die Kinder in einer Notsituation ablenken. Das negative Erlebnis wie z.B. ein Unglücksfall, eine schmerzhafte Verletzung oder der Verlust eines Elternteils soll durch die Übergabe eines Teddybären überlagert werden, um ein Trauma zu verhindern. Wie die Erfahrungen zeigen, wirkt dies besser wie jede Medizin.
Im Rahmen der Initiative „Benny – Der Trösterbär“ werden auch Feuerwehrmänner in die Lage versetzt, einem Kind, das sich in einer Notlage befindet, sofort Trost zu spenden.
Die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Eschlkam sind mit den Teddybären ausgestattet, um eine kindgerechte Erstversorgung gewährleisten zu können.
Diese werden den verletzten und traumatisierten Kindern in den Arm gelegt, um über den ersten Schmerz und Schreck hinwegzuhelfen. Benny begleitet das Kind dann bei allen weiteren Untersuchungen und Behandlungen. Auch zu Hause soll er beim Verarbeiten des Unfallgeschehens mithelfen.