Sicher auf den Boden kommenDer Sprungretter

Die Rettung von Menschen aus Gefahrenlagen ist die wichtigste Aufgabe der Feuerwehr. Zum Auffangen von frei fallenden Personen gibt es verschiedene Rettungsgeräte.

Der Sprungretter

Der Sprungretter► 2-Mannbedienung
► in 30 Sekunden einsatzbereit für den ersten Sprung
► in 10 Sekunden bereit für den nächsten Sprung
► maximale Rettungshöhe: 16m

Der Sprungretter (Fa. Lorsbach) besteht aus einem, mit Kunstfaser verkleideten, quaderförmigen Schlauchgerüst. Für die Bedienung sind, im Gegensatz zum Sprungtuch (16 Mann), nur noch 2 Mann notwendig. Innerhalb von 30 Sekunden ist der Sprungretter einsatzbereit. Der Sprungretter

Das innen liegende Schlauchgerüst wird dabei mittels einer Druckluftflasche aufgeblasen und der Sprungretter richtet sich dadurch auf. Dabei wird im Inneren des Sprungretters ein Luftpolster erzeugt, welches beim Auftreffen nur langsam durch die kleinen Öffnungen entweichen kann und dadurch die Auftreffwucht abfängt. Die maximale Rettungshöhe beträgt 16 Meter (6. Obergeschoss). Innerhalb von 10 Sekunden ist der Sprungretter für einen erneuten Sprung einsatzbereit.
Die Vorteile eines Sprungretters, im Vergleich zum Sprungtuch, liegen in der kleinen Bedienmannschaft (2 Mann) und der wesentlich geringeren Verletzungsgefahr für die Mannschaft.

Das Sprungpolster

Das Sprungpolster


Das Sprungpolster ist ein mechanisch aufblasbares Luftkissensystem, es wird von 6 Mann in Stellung gebracht. Durch Hoch- und Niederziehen der 6 an den Ecken angeordneten Blasebälge wird Luft in das Polster gedrückt. So bleibt der Gesprungene ohne Verletzungen.

 

Das SprungtuchDas Sprungtuch

Das Sprungtuch dient zum Auffangen von frei fallenden Personen aus Höhen bis zu 15 m. Es hat eine Größe von 3,5 m x 3,5 m. Diese Fläche kann durch doppelte Haltegurtanbringung auf 3 m x 3 m verkleinert werden. Die Haltemannschaft muss mindestens aus 16 Mann bestehen. Sprungübungen dürfen nur mit Fallkörper aus max. 6 m Höhe durchgeführt werden. Nach jedem Gebrauch muss das Sprungtuch einer Sichtprüfung unterzogen werden.
Das Sprungtuch kann mittlerweile als historische Ausrüstung der Feuerwehr angesehen werden.

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