Eine Variante von einem Einsatz zu erfahren, ist neben der Sirene und dem Piepser, das Handy.
Das Handyalarmierungsgerät ist mit einem Piepser verbunden und alarmiert, sobald dieser anschlägt. Das Gerät verschickt automatisch an jede eingespeicherte Telefonnummer nacheinander eine SMS mit einem vorher eingegebenen Alarmtext.
Je nach Anbieter werden die SMS nacheinander verschickt oder in Bündel. Bis die letzte Nummer in der Reihe erreicht ist, können mehrere Minuten vergehen.
Der Alarm kann aber auch durch frei konfigurierbare Tasten ausgelöst werden. Die Alarmierungsdaten werden im Gerät abgespeichert. Für die Eingabe und Verwaltung der Daten ist ein PC notwendig.
► Die aktive Mannschaft kann schlagartig immens vergrößert werden. So lassen sich auch alle alarmieren, die in unregelmäßigen Abständen am Feuerwehrstandort anwesend sind. Durch die immer mehr erforderliche Flexibilität im Arbeitsleben sind viele Aktive zu unregelmäßigen Zeiten am Standort der Feuerwehr.
► Ein Handy hat fast jeder dabei.
► Es ist eine "Stille Alarmierung" ohne für Unruhe in der Bevölkerung zu sorgen.
► Innerhalb weniger Minuten können 200 SMS verschickt werden.
► Die hohen Anschaffungskosten für zusätzliche Piepser entfallen. Es muss nicht mehr für jeden Aktiven ein Gerät vorgehalten werden.
► Es können verschiedene Hilfsorganisationen über das Gerät alarmiert werden.
► Bei Übungen kann auch für die Jugendgruppe separat ein stiller Alarm gegeben werden.
► Sie kann die Erstalarmierung über Piepser oder Sirene nicht ersetzen.
► Der alarmierte Feuerwehrmann kann anhand der SMS nicht unterscheiden, ob es sich um eine Ölspur oder um einen Großbrand handelt.
► Der Unterhalt kann teuer werden. Jede Alarmierung kostet durch die Verschickung vieler SMS mehrere Euro. Wer übernimmt die Kosten?
► Es gibt keine Alarmgarantie bei Netzüberlastung (Man denke an Sylvester oder Katastrophenlagen).