Tödlicher Verkehrsunfall auf der B 20

Bilder/Texte von Winfried Weber

Absicherung
Einsatzdatum:01.07.2019
Einsatzstichwort:VU Lkw/Pkw, Pers eingeklemmt
Alarmierung:16:13
Einsatzstelle:B 20, 500m nach Trog
Beteiligte Einheiten:Eschlkam 11/1 + 20/1, Furth 10/1 + 30/1 + 40/1 + 40/2, + 55/1, Grabitz 48/1, Sengebühl 47/1, Thenried 42/1, Weiding 20/1, Her Cham Fachb., , Cha 1, Cha 6, Cha 6/1




Auf der B 20 prallt ein Pkw frontal gegen einen Lkw. Für den Fahrer des Pkw kommt jede Hilfe zu spät.

Furth im Wald. Auf der B 20 etwa 500 Meter nach dem Trog in Fahrtrichtung tschechische Grenze verliert der 51-jährige tschechische Fahrer eines Pkw die Kontrolle über sein Fahrzeug und kommt nach links auf die Gegenfahrbahn. Ein entgegen kommender Lkw-Fahrer weicht so weit als möglich nach rechts in den Straßengraben aus, kann aber die Kollision nicht verhindern. Der Pkw-Fahrer wird in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Nach Notrufeingang, der den Unfall zuerst im Deschlbergtunnel, dann im Trog verortet, wird ein Großaufgebot an umliegenden Feuerwehren alarmiert, um den eingeklemmten Fahrer so schnell als möglich aus seinem völlig demolierten Pkw zu befreien: neben der Further Stadtwehr mit Spreizer und Rettungsbühne werden die Wehren aus Eschlkam mit Spreizer und Rettungsbühne und aus Weiding und Thenried mit Spreizer und Hebekissen, sowie die Wehren aus Arnschwang und Grabitz mit VSA und  aus Sengenbühl und Schafberg zur Verkehrsabsicherung alarmiert.
Innerhalb kurzer Zeit wird der Verletzte von den Further Feuerwehrmännern aus seinem Fahrzeug befreit und dem Rettungsdienst übergeben. Der Rettungsdienst eilt mit zwei Notärzten und Rettungswagen zu Hilfe, später kommt auch noch Christoph Regensburg an die Unfallstelle. Der Pkw-Fahrer wird über eine Stunde reanimiert, doch für ihn kommt jede Hilfe zu spät. Er erliegt noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.
Zur Bergung des Lkw wird der Fachberater THW an die EST gerufen und von der POL Furth ein Sachverständiger angefordert.
Die Bundesstraße muss für die Bergung der Verletzten sowie der Fahrzeuge komplett gesperrt werden. Die Wehren leiten den starken Berufsverkehr örtlich um.
Nachdem das Straßenbauamt eine entsprechende Beschilderung aufgebaut hat, können die meisten Wehren die Unfallstelle nach 2 Stunden wieder verlassen.
Den Angehörigen des Todesopfers gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.

Bilder zum Einsatz:

RTH-im-AnflugTHWAbsicherungAbleitenAbsperrung-TunnelVerkehrsregelungTrog-gesperrtBesprechung-KBR

Fahrzeuge im Einsatz:

MZF

TLF 16/25

Zurück