Sattelauflieger rutscht in Straßengraben

Bilder/Texte von Matthias Pongratz. Winfried Weber

Eschlkam. Ein mit landwirtschaftlichen Abfällen  beladener Sattelzug mit tschechischer Zulassung ist auf dem Weg in eine Biogasanlage in Bayern. 100 Meter nach der Leminger Kreuzung rutscht der Auflieger von seiner Zugmaschine und pflügt sich nach rechts durch den Straßengraben, bis er zum Stehen kommt. Die Straßenböschung verhindert, dass der Anhänger mitsamt Ladung umkippt. Der Fahrer der  Zugmaschine fährt noch ein paar Meter weiter, bis er den Unfall bemerkt und dann anhält. Verkehrsteilnehmer verständigen per Handy die Polizei. Diese wiederum lässt vor Ort nach Rücksprache mit dem zuständigen KBM M. Gutscher die Ortswehr aus Eschlkam zur Verkehrsabsicherung an der Unfallstelle und die Wehren aus Kleinaign und Großaign zur großräumigen Verkehrsumleitung Richtung Grenze alarmieren. Der Verkehr ist zu dieser Uhrzeit enorm, ein einspuriges Vorbeileiten an der Unfallstelle unmöglich.
Um den Auflieger  auf die Straße heben zu können, muss die komplette Ladung mit einem Kran auf Ersatzfahrzeuge umgeladen werden. Dazu schickt das tschechische Fuhruternehmen Lkw mit Mulden. Das Umladen dauert mehrere Stunden. Erst dann kann das Bergeunternehmen mit der Bergung des Anhängers beginnen.
Für die Dauer der Bergung muss die Staatsstraße 2140 bis 19.30 Uhr komplett gesperrt werden.
Nachdem von der zuständigen Straßenmeisterei eine weiträumige Umleitung und eine Straßensperre durch entsprechende Beschilderung eingerichtet worden ist, rücken die Wehren gegen 17.30 Uhr wieder ab.
Der Schaden am Anhänger und an der Straße bzw. Böschung sind enorm. Zum Glück rutschte der Anhänger nicht in den Gegenverkehr.

Bilder zum Einsatz:

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