Glatteis bringt Lkws in Bedrängnis

Bilder/Texte von Winfried Weber

Umgekippter-Lkw-Nah
Einsatzdatum:13.03.2013
Einsatzstichwort:THL 1 - Verkehrsabsicherung
Alarmierung:21:16 Uhr
Einsatzstelle:St 2140, Leminger Kreuzung > Further Straße
Beteiligte Einheiten:Eschlkam 11/1 + 21/1 + 40/1




Auf der Staatsstraße 2140 kommt der Verkehr infolge Schneefalls mit spiegelglatter Fahrbahn zum Erliegen. Ein Lkw fährt sich im Straßengraben fest, ein mit 22 Tonnen Granulat beladener Sattelzug kippt um und wird erheblich beschädigt.

Eschlkam. Schneefall und Glatteis werden zwei Lkw-Lenkern aus der Tschechischen Republik zum Verhängnis. Der Fahrer eines Hängerzuges rutscht an der Steigung zur Leminger Kreuzung wegen der glatten Straße von der Fahrbahn und gerät in gefährliche Schieflage. Zu seinem Glück kommt gerade das Schneeräumgerät des Kreisbauhofes vorbei, streut Salz, so dass  die Reifen der Antriebsachse wieder festen Boden unter die Räder bekommen. Der Fahrer kann seine Fahrt nach Ingolstadt zu AUDI fortsetzen.
Etwa zeitgleich rutscht ein zweiter Lkw, ein Sattelzug mit 22 Tonnen Granulat in Säcken verpackt, auf Höhe der Ortseinfahrt Eschlkam von der Staatsstraße und kippt im Straßengraben auf die Beifahrerseite um. Seitlich rutschend überfährt er ein Verkehrszeichen und zwei Granitsäulen. Das Führerhaus ist stark beschädigt, die Frontscheibe geborsten.
Der Fahrer bleibt unverletzt und kann sein Führerhaus aus eigener Kraft verlassen.
Zur Verkehrsabsicherung wird die Feuerwehr Eschlkam alarmiert. Zunächst werden die wartenden Lkw an den beiden Unfallstellen vorbeigeleitet. Nachdem der Hängerzug wieder Fahrt aufgenommen hat, gilt die ganze Aufmerksamkeit dem umgestürzten Sattelzug. Die Unfallstelle wird ausgeleuchtet, Warnschilder und Leitkegel aufgestellt.
Der Lkw muss mit einem Kran geborgen werden. Zuvor aber müssen die Säcke von Hand umgeladen werden auf ein Ersatzfahrzeug.
In Absprache mit der Polizei und dem Ortskommandanten Markus Rötzer entscheidet sich das tschechische Bergeunternehmen, das mit zwei Mann rasch vor Ort ist, das Bergen des Lkw samt Ladung auf den Morgen zu verschieben. Das Unfallfahrzeug wird mit Leitkegeln während der Nacht abgesichert.
Um die Heimfahrt des Fahrers kümmern sich die beiden tschechischen Kollegen.
Nach 2 Stunden ist der nächtliche Einsatz bei Minustemperaturen für die 25 Männer der FF Eschlkam beendet.
Zum Umladen der 22 Tonnen Granulat und zum Bergen des Lkw durch das tschechische Bergeunternehmen wird die Staatsstraße ab dem Morgen bis zum späten Nachmittag durch das Straßenbauamt gesperrt und der Verkehr örtlich umgeleitet.

Bilder zum Einsatz:

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Fahrzeuge im Einsatz:

TLF 16/25 TLF 16/25

LF 16/12 LF 16/12

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