Bilder/Texte von Winfried Weber
Einsatzdatum: | 01.03.2007 |
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Einsatzstichwort: | Unfall mit mehreren eingeklemmten Personen |
Alarmierung: | 16:15 Uhr |
Einsatzstelle: | St 2154, kurz vor Ortseingang Neukirchen b. Hl. Blu |
Beteiligte Einheiten: | Eschlkam 21/1 + 40/1 + 11/1, Neukirchen 21/1 + 43/1 + 11/1, Stachesried 47/1, Vorderbuchberg 46/1 |
Neukirchen beim Hl. Blut. Eine tschechische Staatsbürgerin befuhr die Staatsstraße 2154 in Richtung Eschlkam und überholte 500m nach Neukirchen mehrere PKW und einen Klein-LKW und übersah dabei einen entgegen kommenden Ford Mondeo eines Mannes aus dem Landkreis Schwandorf.
Unter dem Alarmstichwort: "Schwerer Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen" alarmiert die Grenzpolizei Furth die Feuerwehren aus Neukirchen und Eschlkam mit ihren jeweiligen Rettungssätzen zu einem schweren Verkehrsunfall bei Neukirchen. Die Frau ist in ihrem VW Vento eingeklemmt und muss mittels Spreizer aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Nachdem ein ersten Zugang zur Verletzten geschaffen ist, wird die Frau vom Notarzt medizinisch versorgt.
Durch den Frontalzusammenstoß werden beide Fahrer schwer verletzt. Der Mann kann aus eigenen Kräften seinen Ford Mondeo verlassen, bricht dann aber zusammen und wird von den Rettungsassistenten des BRK aus Furth im Wald und Cham versorgt und anschließend ins Chamer Krankenhaus verbracht.
Die Unfallverursacherin wurde in ihrem VW Vento eingeklemmt, erleidet mehrere Knochenbrüche und zieht sich schwere Kopfverletzungen zu, weil ihr Fahrzeug keinen Airbag hat. Nachdem sie vom Notarzt stabilisiert ist, befreien die Feuerwehrkräfte mit Rettungsspreizer und hydraulischem Zylinder die Frau aus ihrem total zerstörten Fahrzeug.
Während der Rettungshubschrauber aus Straubing im Anflug ist, wird sie im Rettungswagen für den Transport in eine Straubinger Klinik vorbereitet. Polizei und Feuerwehr leiten den Verkehr für die Dauer der Bergung großräumig um. Die Fahrbahn wird zum Landeplatz für den Hubschrauber umfunktioniert. Mit vereinten Kräften wird die Frau in den Hubschrauber gebracht.
Zur Klärung des Unfallhergangs wirde vom Staatsanwalt ein Sachverständiger an die Unfallstelle gerufen. Derweil bleibt die Staatsstraße mehrere Stunden für den Verkehr gesperrt. Nachdem der Unfallhergang rekonstruiert, die Fahrzeuge geborgen und ausgelaufenes Öl gebunden sowie Warnschilder aufgestellt waren, können die letzten Kräfte um 21.00 den Unfallort verlassen.