Brand einer Straßenlaterne in der Großaigner Strasse

Bilder/Texte von Winfried Weber

Brandspuren-Sockel
Einsatzdatum:20.04.2021
Einsatzstichwort:Brand Elektroanlage
Alarmierung:21:42 Uhr
Einsatzstelle:Eschlkam, Großaigner Strasse
Beteiligte Einheiten:Eschlkam 11/1 + 20/1 + 41/1, Neukirchen 21/1 + 30/1 + 40/1, Cham 6/1, EVU




Straßenlaterne beginnt zu Brennen 

Eschlkam. In der Großaigner Strasse beginnt am späten Montagabend eine Laterne der Straßenbeleuchtung durch einen technischen Defekt in der Elektrik zu Brennen. Die Plexiglasscheiben um die Lampe schmelzen. Das herabtropfende Plastik entzündet den Grasboden um den Sockel herum. Vorbeifahrende Autofahrer werden durch den ungewöhnlichen Lichtschein aufmerksam, verständigen Anwohner und diese wiederum alarmieren mit einem Notruf bei der Leitstelle Regensburg die Feuerwehr. Unter dem Stichwort "Brand Elektroanlage/Trafo" löst diese Alarm für die örtlich zuständige Wehr Eschlkam aus und zur Unterstützung die Feuerwehr Neukirchen mit der Drehleiter wegen der unklaren Höhe der Straßenlaterne.
Der zuständige KBM M. Gutscher trifft als erster ein und lokalisiert die Brandstelle, was gar nicht so einfach ist, weil das Feuer zwischenzeitlich fast erloschen ist. Nur im Innern der Lampe züngeln ein paar Flammen. Der verbrannte Boden darum herum zeugt vom Geschehen. Mit der Wärmebildkamera wird die Lampe kontrolliert. Es werden erhöhte Temperaturen im Innern und im Freien festgestellt. Die Neukirchener Wehr kann aufgrund der Lage wieder mit ihren Fahrzeugen die EST verlassen.
Weil nicht sicher ist, ob stromführende Leitungen in der Lampe freiliegen und diese das Guss-Gehäuse der Lampe unter Strom setzen, fordert der Eschlkamer Kommandant M. Pongratz den Notdienst des Stromversorgers an. Bis dieser an der EST eintrifft, sichert die Eschlkamer Wehr den Bereich weiträumig gegen Brandgefahr mit CO2-Löscher und Schnellangriff ab.
Nachdem der Elektriker die Sicherung der Lampe herausgenommen und diese damit stromlos gemacht hat, löscht die Wehr den Grasboden um die Lampe ab. Zur Vorsicht entfernt der Elektriker auch noch die defekte Glühbirne der Lampe. Die Laterne erleidet durch den Brand wirtschaftlichen Totalschaden. Der entstandene Schaden beläuft sich auf ca. 3.500 Euro.
Nach 90 Minuten ist die Gefahrstelle entschärft und die Wehr kann die EST verlassen.

Bilder zum Einsatz:

Brennende-LaterneGrasbrand-abloeschenGefahrenstelle-beseitigenSockelGeschmolzene-PlexiglassscheibenLaterne-am-TagEVU-vor-OrtKontrolle-mit-WBKErkundenEST-absichernBrandausbreitungFrontalAusleuchten-ESTIntakte-Laterne-zum-VergleichBrandspuren-Sockel

Fahrzeuge im Einsatz:

MZF

TLF 16/25

LF 16/12

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