Bilder/Texte von Winfried Weber
Einsatzdatum: | 23.04.2008 |
---|---|
Einsatzstichwort: | VU mit eingeklemmter Person |
Alarmierung: | 08:44 Uhr |
Einsatzstelle: | Staatstraße 2154 bei Stachesried |
Beteiligte Einheiten: | Eschlkam 21/1 + 11/1, Stachesried 47/1, Neukirchen 11/1 + 21/1 |
Junger Fahrer erleidet nach einem Aufprall an einem Baum schwere Verletzungen
Stachesried. Auf der Staatsstraße 2154 ereignete sich am Mittwoch Vormittag gegen 08.35 ein schwerer Verkehrsunfall kurz nach der Ortseinfahrt nach Stachesried. Ein 18-jähriger Stachesrieder bog in die Staatsstraße Richtung Eschlkam ein und verlor 300 Meter nach der Einfahrt in einer lang gezogenen Rechtskurve auf nasser Fahrbahn vermutlich in Folge überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen Audi A 3 älteren Baujahres. Er überquerte die Gegenfahrbahn, prallte mit der Beifahrerseite an eine Birke am Straßenrand, dass die Rinde bis in einen Meter Höhe abriss. Dabei wurde die Beifahrertür völlig eingedrückt. Schließlich blieb das Auto total beschädigt im angrenzenden Acker liegen.
Zum Glück war der Fahrer allein unterwegs! Er erlitt bei dem Aufprall auf den Baum Kopfverletzungen, weil der Airbag nicht auslöste! Außerdem wurde die ganze Fahrgastzelle deformiert und der Fahrer konnte seine Türe nicht mehr aus eigener Kraft öffnen. Er selbst setzte über Handy einen Notruf an die Polizei ab, die wiederum Alarm auslöste für die Ortswehr Stachesried und die Wehren aus Eschlkam und Neukirchen wegen ihres hydraulischen Rettungssatzes sowie für den Notarzt und die Rettungssanitäter des BRK aus Furth. Eine Streife der Polizeiinspektion Furth war kurze Zeit später am Unfallort und übernahm die Ermittlungen.
Die herbeigeeilten Feuerwehrmänner öffneten mit dem Rettungsspreizer die Fahrertür. Nach wenigen Minuten konnte der junge Mann dem Rettungsdienst zur weiteren Behandlung übergeben werden. Wegen der Kopfverletzungen des jungen Mannes entschloss sich der Notarzt ihn mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik fliegen zu lassen. Deshalb wurde Christoph 15 aus Straubing alarmiert. Im Sanka wurde er derweil für den Flug vorbereitet. Der Rettungshubschrauber aus Straubing kam kurze Zeit später an der Unfallstelle an, landete auf der inzwischen total gesperrten Staatsstraße und brachte den Verletzten in eine Straubinger Klinik. Nachdem der Verletzte versorgt und abtransportiert war, wurde das Fahrzeug von einem Further Abschleppunternehmen geborgen. Die Feuerwehren halfen bei der Bergung des Fahrzeugs und dem Einsammeln der Fahrzeugteile. Nachdem die Straße gereinigt war, konnte die Sperrung aufgehoben werden und die Einsatzkräfte nach 90 Minuten von der Einsatzstelle abrücken.